Einladung zur Weltverbesserung

Artikel von Pleyer Manuela | Aktuelles | Montag 11 Mai 2015 08:50

Tu was 2015_16.cmykTu was, dann tut sich was.

Mostviertel-Mitte ist die aktuelle Region 2015-16

Die LEADER-Region Mostviertel-Mitte wird 2015–2016 für eineinhalb Jahre zum Schauplatz von Österreichs erstem Sozialfestival: Tu was, dann tut sich was. lädt ein, motiviert, begleitet und unterstützt engagierte Bürgerinnen und Bürger, ihre Ideen für ein besseres Zusammenleben in ihrer Region einzubringen und umzusetzen.

Veränderungen beginnen im Kleinen
„Tu was! Werde aktiv, nimm die Dinge in die Hand, setze den ersten Schritt! Und du wirst sehen: Es wird sich etwas verändern!“ Davon ist Clemens Sedmak, Philosoph, Theologe und Initiator des Sozialfestivals, überzeugt. Unterstützt von einem Konsortium österreichischer Stiftungen, die sowohl persönliches Engagement als auch finanzielle Mittel einbringen, schafft Tu was, dann tut sich was. den Rahmen, um diesen ersten Schritt zu erleichtern: Insgesamt stehen bis zu 150.000,- Euro für die Umsetzung von Projekten und Initiativen zur Verfügung.

Ein „lernendes“ Sozialfestival
Egal ob „Rollstuhlgerechte Picknicktische“, „Integratives Volkstanzen“ oder „Miteinander Landwirtschaften“ – außergewöhnliche Ideen entstehen oft im ganz „gewöhnlichen“ Alltag: in einem zufälligen Gespräch, während einer kurzen Begegnung, bei einer kleinen Beobachtung. Diese Ideen sind es, deren Umsetzung das Sozialfestival begleitet und unterstützt. Einreichende erhalten von der ersten Idee bis zum Abschluss der Projekte die Möglichkeit, mit- und voneinander zu lernen, Neues zu entdecken und Bewährtes weiterzugeben. Hinschauen, Nachfragen und Analysieren sind auch integraler Teil der inhaltlich-wissenschaftlichen Begleitung des Sozialfestivals. Über den gesamten Festivalzeitraum (und darüber hinaus) werden alle Projekte sowie das Sozialfestival als Ganzes von einem Wissenschaftsteam systematisch reflektiert und dokumentiert.

Gelebte Menschlichkeit
„Überall gibt es helle Köpfe und beherzte Menschen mit tollen Ideen für ein besseres Zusammenleben“, so die Vision von Sedmak zu Beginn des Sozialfestivals im Jahr 2010 – und die vielen bislang umgesetzten Projekte geben ihm Recht! In den bisherigen drei Tu was-Regionen Lungau (Salzburg), Steirische Eisenstraße (Steiermark) und Mühlviertler Alm (Oberösterreich) konnten mehr als zweihundert nominierte Projektideen realisiert werden.

Die vierte Ausgabe des Sozialfestivals Tu was, dann tut sich was. lädt 2015 und 2016 Menschen in der Region Mostviertel-Mitte ein, mitzumachen: Ab sofort bis 31. Juli können Ideen zu den Themen „Vielfalt und Zusammenhalt“, „Miteinander der Generationen“ und „gute Dorfgemeinschaft“ beim Team des LEADER-Regionalbüros rund um Petra Scholze-Simmel (tu-was@mostviertel-mitte.at) oder beim Tu was-Team in Salzburg (susanne.katzlberger@tu-was.at) eingereicht werden.

Ergänzend wird auch ein Projekt umgesetzt, von dem die gesamte Region Traisen-Gölsental profitiert. Startschuss für dieses Regionsprojekt ist eine Tu-was-Zukunftskonferenz, die am 29. und 30. Mai 2015 in Traisen (Volksheim) stattfinden wird. Dazu sind alle Interessierten – Männer und Frauen, Jugendliche, SeniorInnen, , Menschen mit besonderen Bedürfnissen, Zugezogene aus anderen Regionen und Ländern,… – eingeladen, ihre Meinungen, Ideen und persönlichen Ansichten einzubringen.

Kreativität braucht Gelegenheiten.
Der offizielle Start in der Region Mostviertel-Mitte beginnt mit einem großen Eröffnungsfest am 26. Juni in Lilienfeld. Nach einer Phase der gemeinsamen Ideenentwicklung trifft eine fachkundige Jury, die sich aus Festivalteam, Sinnstiftern und prominenten Unterstützern zusammensetzt, im Oktober eine erste Auswahl. Für Spätentschlossene gibt es noch einmal im Jänner 2016 Gelegenheit, ihre kreativen Ideen zu präsentieren.

Nähere Informationen im LEADER-Büro Mostviertel-Mitte, im Tu was-Büro Salzburg und auf www.tu-was.at.
DIE FESTIVALPROTAGONISTEN

Univ.-Prof. DDDr. Clemens Sedmak
* 1971, Philosoph und Theologe, ist seit 2005 Inhaber des F.D. Maurice Chair am King’s College London (Universität London). Als Gastprofessor für Sozialethik hat er an der Universität Salzburg den Franz Martin Schmölz OP Lehrstuhl inne. Er leitet das 2005 gegründete Zentrum für Ethik und Armutsforschung der Universität Salzburg und ist seit 2006 Präsident der Salzburg Ethik Initiative sowie seit 2009 auch des internationalen forschungszentrums für soziale und ethische fragen (ifz Salzburg). Er ist Autor zahlreicher Bücher und Publikationen.

internationales forschungszentrum für soziale und ethische fragen (ifz Salzburg)
Das ifz versteht sich als Ort, an dem „Wissenschaft für Menschen“ ermöglicht und erfahrbar gemacht wird. Es bietet Raum für interdisziplinäre fächerübergreifende Forschung zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen. Das ifz ist eine Ideen- und Lösungsplattform für Gesellschaft, Kirche und Wirtschaft; es fördert eine Form wissenschaftlichen Arbeitens, welches Menschen dient und ist Ort der Begegnung von Menschen aus dem akademischen und dem außerakademischen Bereich. Das ifz übernimmt Forschungs- und Entwicklungsaufträge und stellt Fachkräfte für Vorträge, Seminare und Trainings.
Das ifz arbeitet in enger Kooperation mit der Universität Salzburg und der Salzburg Ethik Initiative. Es ist eine Einrichtung der Erzdiözese Salzburg, gefördert von Stadt und Land Salzburg, Katholischem Hochschulwerk und dem Verein der Freunde des IFZ e.V. München. www.ifz-salzburg.at

LEADER-Region Mostviertel-Mitte
LEADER ist ein EU-Förderprogramm zur Förderung der regionalen Entwicklung in ländlichen Räumen. 39 Gemeinden rund um die Kleinregionen Hoch6, Melktal, Pielachtal und Traisen-Gölsental und den Gemeindeverbund Schallaburg haben sich zur LEADER-Region Mostviertel-Mitte zusammengeschlossen, ermöglichen dadurch ihren BewohnerInnen Fördermittel aus dem LEADER-Topf zu beanspruchen und arbeiten zudem gemeinsam an Impulsprojekten für die Region.
www.mostviertel-mitte.at

Sinnstifter
Sieben österreichische Stiftungen unterstützen seit dem Jahr 2010 gemeinsam soziale Projekte in Österreich. Das Ziel ist es, innovative soziale Initiativen zu unterstützen oder selbst ins Leben zur rufen. Dafür werden nicht nur finanzielle Mittel eingesetzt; die StifterInnen und StiftungsvertreterInnen engagieren sich auch persönlich für die Projekte und unterstützen sie mit ihrem Know-How und ihren Netzwerken. Die ausgewählten Projekte sollen „Steine ins Rollen bringen” – sie sollen als vorbildliche Lösungen dienen, sie sollen wachsen können und sie sollen möglichst viele Menschen zum Mitmachen animieren. www.sinn-stifter.org
Die Sinnstifter: ERSTE Stiftung, ESSL Foundation, HUMER Privatstiftung, KATHARINA TURNAUER Privatstiftung, SCHWEIGHOFER Privatstiftung, UNRUHE Privatstiftung, ANDRA Privatstiftung

Pressekontakt:
Susanne Katzlberger
Projektleitung und wissenschaftliche Mitarbeiterin Tu was, dann tut sich was.
ifz. internationales forschungszentrum
für soziale und ethische fragen
mönchsberg 2a
5020 Salzburg
Tel. +43 (0)662 / 842521-161
skatzlberger@ifz-salzburg.at

Weitere Informationen und hochauflösende Bilder für die Presse finden Sie auch unter: www.tu-was.at
Zur Veröffentlichung, honorarfrei. Belegexemplar oder Hinweis erbeten.

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